Karanambu

Auf dem Rupununi-Fluß erreicht man Karanambu, einen ehemaligen Handelsposten aus der Kautschukboom-Zeit. An den Ufern des Flusses wachsen so genannte Galeriewälder, die den Artenreichtum des Regenwaldes in die ansonsten recht karge Savanne hinaustragen. Entlang des Rupununi-Flusses haben wir bisher immer die meisten Tiere auf unseren Reisen gesehen –besonders die verschiedenen Kaimanarten (die Krokodile Südamerikas).
Auf Karanambu lebt die schottischstämmige Diane McTurk, eine Expertin für das Auswildern von verwaisten Riesenottern. Trotz ihrer 70 Jahre steckt Diane immer noch voller Energie und ist ein Füllhorn an Wissen aus der wechselhaften Geschichte der Region.

Mit etwas Glück können Besucher neben jungen Ottern auf der Station auch halbzahme Riesenotter im Fluss beobachten. Darüber hinaus bestehen außerdem gute Chancen auf Ameisenbären, Affen und Schlangen zu treffen. Die Unterbringung auf Karanambu erfolgt in einfachen, aber sehr sauberen Lehmziegelhäuschen. Das Essen besteht meist aus lokalen Spezialitäten ist und der Karanambu-Rumpunsch ist geradezu legendär. Als eine spannende Besonderheit können nächtliche Bootsexkursionen durchgeführt werden. Abhängig von der Jahreszeit kann auch das Aufblühen der Amazonischen Riesenseerose beobachtet werden.