Liebe Freunde und Unterstützer

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Unser Sonnensittichprojekt in Guyana entwickelt sich sehr gut, insbesondere die Partner in Karasabai sind unsere Hoffnungsträger. Sehr hemmend wirkt sich allerdings die überall aufblühende Bürokratie aus. Die Zusammenarbeit mit der Gaia Stiftung aus den Niederlanden, mit der Universität Umea in Schweden, der Organisation „One Earth Conservation“ aus den USA und demnächst vielleicht auch mit der Universität Roraima in Brasilien sind wichtige Bausteine des Projektes. Oben im Bild unser Vorstand Dr. Robert Spitzer bei der Präsentation des Sonnensittichprojektes im Zoo Kerkrade im November 2024.

Die „Coronadelle“ in der Bildungsarbeit in Deutschland wurde 2024 sozusagen ausgebügelt. In 48 Vorträgen und Projekttagen konnten wir hoffentlich die Schönheit und Verletzlichkeit der Regenwälder und unseres Planeten den 1.016 Teilnehmern nahebringen (2005 bis 2024 nunmehr 1.059 Veranstaltungen mit 34.096 Teilnehmern). Methodisch geht es uns dabei nicht so sehr um Bildung, sondern insbesondere darum emotionale Begeisterung für den Erhalt des Planeten und seiner Ökosysteme zu wecken. Aus diesen Samenkörnchen werden dann hoffentlich auch Taten. Wenn jeder an dem Platz an dem er ist, tut was er kann, ist viel getan oder wie Albert Schweizer sagte: „Das Wenige, was du tun kannst, ist viel“.

Foto: Männer und Frauen in Gruppenpose

2012 – Die Inbetriebnahme unserer Solaranlage in Bina Hill, zur Stromversorgung des Gymnasiums und der zugehörigen Internate, sowie der Selbstverwaltung des indigenen Volkes der Makushi scheint schon eine Ewigkeit her. Zur Eröffnung reiste damals der Premierminister Samuel Hinds eigens aus der Hauptstadt an und unsere Freunde aus Surama zeigten ihre Begeisteung spontan durch Gesang und Tanz.

Aus der klassischen Entwicklungszusammenarbeit haben wir uns zurückgezogen. Durch die Erdöl-Dollar-Schwemme, welche Guyana seit 2016 überrollt, scheint uns das nicht mehr sinnvoll.

Wir wünschen euch allen ein gutes Neues Jahr mit mehr Frieden und Verständigung in Gesellschaft und Politik. Die Ereignisse in Syrien geben da ja einige Hoffnung.

Stiftungsrat und Vorstand der Eerepami Regenwaldstiftung Guyana