Unerwartete Hürden beim Transport der environmental DNA
Viel Schreibarbeit ist mit dem Transport der DNA von Guyana nach Schweden an die Landwirtschaftsuniversität SLU verbunden.
Forschungsgenehmigung, Kontrolle durch die Universität Guyana, Ausfuhrgenehmigung Guyana, Einfuhrgenehmigung Schweden, Veterinäramt Schweden sind die weiteren Beteiligten. Die mit allen erforderlichen Genehmigungen versehene Sendung mit exakt 250 Proben, die Arbeit unserer Ranger von 6 Monaten, wurde am 12. Januar in Georgetown Guyana an dhl übergeben. Zwischendurch erschien das Paket zweimal komplett verloren, alldieweil die Trackingnummer aus dem System verschwunden war. Akribische Detektivarbeit bei dhl Miami und Frankfurt brachte dann zu Tage, dass unser Paket nicht mehr beim Zoll, sondern nun in der Veterinärgrenzkontrollstelle am Flughafen Leipzig feststeckte.
Gerade noch rechtzeitig, bevor die Importgenehmigung für Schweden ablief, sind die empfindlichen Proben (insgesamt nur ca 50 Gramm verpackt in großen Mengen Silica zum Dehydrieren) nun endlich an der Universität von Umea eingetroffen. Drückt uns die Daumen, daß die Proben auch noch auswertbar sind.