Im Dorf Karasabai an der brasilianischen Grenze gelang es uns mit Hilfe der lokalen Partner DNA Proben von 10 Sonnensittichen zu nehmen. Das ist die Voraussetzung für die Entwicklung eines monitoring tools, durch welches es später nicht mehr nötig ist, Vögel der einzig sicher bekannten freilebenden Population dieser CITES II geschützten Vögel zu fangen. Die Erforschung der lokalen Population wird mit einem Monitoring Programm flankiert, in welchem zweimal in der Woche an zufällig gewählten Standorten das Vorkommen an Vögeln erfasst wird.
Bilder unten: ein halber Tropfen Blut für die Forschung; am Ireng, dem Grenzfluß zwischen Guyana und Brasilien; eine in Höhlen im Boden der Rupununi lebende Eule, deshalb von den einheimischen scherzhaft Saddam-Hussein-Eule genannt. Es handelt sich um den Kaninchenkauz Athene cunicularia. Ein anderer ortsüblicher Name ist pygmy owl, Pygmäen-Eule. Aratinga solstitialis kurz vor der Blutabnahme und unten kurz vor der Befreiung – good luck.